Lindauer Hütte 1.744 m |
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![]() Am Abend haben wir den Alpengarten an der Hütte besucht. Wir haben am nächsten Tag unsere Tour über den Bilkengrat zur Tilisunahütte und anschließend zur Carschinahütte fortgesetzt |
![]() Für diese Tour habe ich inklusiv einiger kleinen Pausen 03:35 h gebraucht. ![]() Zunächst muss man auf dem Weg zum Birklegrat von der Hütte rd. 60 HM absteigen und dann beginnt nach rechts abzweigend der eigentliche Aufstieg auf einem schmalen aber gut gehbaren steilen Steig, der keine besondere Sicherungen hat. Weiter oben flacht der Weg etwas ab, bis man im teilweise weglosen steilen Gelände in den Bereich der Felsstufen gelangt. Hier muss man besonders auf die Markierungen achten, denn der Steigverlauf war, da kein Schnee mehr lag, nicht immer gut erkennbar. Vor dem Ausstieg aus dem Rachen muss noch einmal ein steiles wegloses Stück bewältigt werden bis der relativ flache Teil des Weges erreicht wird, der nach ca. 00:30 auf den Weg von stoßt, der von der Tilisunahütte kommt. An dieser Stelle habe ich überlegt, ob ich weiter gehen sollte, da die Sichtverhältnisse eher schlechter als besser wurden und die Temperatur sank. Ich habe zunächst wärmere Sachen angezogen und meine Handschuhe ausgepackt und mühsam über die kalten und nassen Hände gezogen. Da hier die Markierungen gut zu erkennen waren, wollte ich noch bis zu der Stelle gehen, wo der Abstieg durch den Gemstobel abzweigt. Als ich dort angekommen bin, hat sich die Sicht verbessert und ich spürte die Sonne oberhalb des Nebels. Da es nur noch 00:30 h bis zum Gipfel waren, ging ich weiter und es war gut so, denn auf dem Gipfel hatte ich freie Sicht und kurze Zeit auch Sonne. Im Gipfelbuch waren keine Besucher an diesem Tag eingetragen. Ich hatte den Gipfel 2.818 m nach 04:00 h um 11:30 erreicht und bin nach der Eintragung im Gipfelbuch gleich wieder aufgebrochen, da ich mich entschlossen hatte durch den Gemstobel zur Schweizer Seite abzusteigen. Kurz nach der Abzweigung zum Gemstobel hatte ich ein steiles Schneefeld zu überwinden., das ich aus Sicherheitsgründen durch Abklettern im angrenzenden Fels umgangen habe. Der insgesamt steile Abstieg wurde gekrönt durch eine mit Ketten sehr gut gesicherter längere Passage oberhalb des Verbindungsweges zwischen Tilisunahütte und Carschinahütte. Gegen 14:00, nach 02:30 h; hatte ich die Carschinahütte erreicht und musste feststellen, dass das Weizenbier inzwischen € 4,70 kostet. Ohne Einkehr ging ich weiter über das Drusentor zur Lindauer Hütte, die ich nach 02:15 h um 16:15 erreicht habe. Der Hüttenwirt spendierte mir einen Schnaps. Für diese Tour habe ich inklusiv einiger kleiner Pausen 08:45 h gebraucht. ![]() ![]() ![]() Wir mussten beim Aufstieg leider feststellen, dass die Temperatur sank und die Sicht schlechter wurde. Als wir auf den Weg gestoßen sind, der zur Tilisunahütte führt, haben wir uns, obwohl es nur noch 40 Minuten bis zum Gipfel waren, entschlossen zur Tilisunahütte abzusteigen. Wir waren von außen und innen durchnässt und haben bei der Kälte und dem starken Wind entsprechend gelitten. Nach einem Imbiss und einem Getränkt in der Hütte, haben wir den Rückweg über den Bilkengrat zur Lindauer Hütte angetreten, die wir wieder nach 07:30 h um 17:15 erreicht haben. Eine warme Dusche danach war eine herrliche Sache. ![]() 2.261 m und Hätaberger Joch zur Geißspitze 2.334 m fortgesetzt. Inzwischen hatte sich das Wetter so verbessert, dass wir Sonnenschein und gute Sichtverhältnisse hatten. Nach einer kurzen Rast auf der Geißspitze sind wir zur Lindauer Hütte abgestiegen, die wir nach insgesamt 06:45 h um 16:30 erreicht haben. ![]() Wegen starkem Andrang an der Bergstation der Lünerseebahn sind einige Teilnehmer und Astrid im Schnellgang über den "Böser Tritt" zu unseren PKW's abgestiegen. ![]() ![]() ![]() ![]() Nebel und leichter Regen waren unsere Begleiter. Unmittelbar hinter der kleinen Almhütte im Sporentobel begannen die ersten Schneefelder. Da ich den Weg aus mehreren Touren ohne Schnee kannte, war es zunächst nicht allzu schwer diesen zu finden. Eine ältere Trittspur, die punktuell erkennbar war, hat mein Suchen nach einer geeigneten Route manchmal erleichtert oder bestätigt. Am Öfapaß angekommen, konnten wir unten das alte Zollhaus sehen und mussten feststellen, dass der Abstieg zu diesem so wie der weitere Weg zum Verajoch 2.330 m unter einer geschlossenen Schneedecke lag. Da der Aufstieg viel Kraft gekostet hatte, das Wetter sehr unfreundlich und eine Passage des Schweizer Tores ungewiss war, haben wir uns entschlossen den Rückweg zur Hütte anzutreten und nicht zum Schweizer Tor abzusteigen. Es war die richtige Entscheidung, da wir einen Tag später in der Carschinahütte erfahren haben, dass das Schweizer Tor noch nicht passierbar ist. Auch an diesem Tag war der mitgeführte Eispickel für mich eine wertvolle Hilfe beim sicheren Spuren. ![]() Mit der entsprechenden Erfahrung aus den zwei "Schneetouren" der Vortage gingen wir optimistisch an die Sache heran. Als wir die geschlossene Schneedecke erreicht haben, war gelegentlich eine alte Trittspur erkennbar. Die Abzweigung zum Sporaturm - Drei Türme haben wir nicht wahrgenommen, aber auch nicht gesucht. Am alten Zollwach-Haus, dessen Dach vom "Winde verweht" war, konnte ich die Grenzmarkierung Österreich/ Schweiz erkennen und mich somit daran orientieren. Diesen Weg bin zuvor nur einmal in umgekehrter Richtung gegangen. Das letzte Teilstück zum Drusentor war sehr steil und im Übergang zum Fels ein Geröllfeld, was unangenehm zu überqueren war. Am Drusentor 2.343 m angekommen, mussten wir feststellen, dass der Durchgang durch eine vereiste Schneeverwehung versperrt war. Mit Hilfe meines Eispickels habe ich den kleinen Spalt zwischen Fels und vereistem Schnee soweit verbreitert. dass wir uns durchdrängen konnten. Zu meiner Überraschung musste ich feststellen, dass auf der Südseite ebenfalls noch sehr viel Schnee lag und der Weg zur Carschinahütte nicht erkennbar war. Angesichts dieser Situation haben wir uns trotzdem entschlossen, die Tilisunahütte zu besuchen und auf dem gleichen Weg zur Lindauer Hütte zurückzugehen. Nach einer Rast in der Carschinahütte, wir waren die einzigen Gäste, traten wir den "Heimweg" an. Eine anstrengende Tour bei gutem Wetter, die alle Bergkameraden gut und glücklich überstanden haben. Bei unserem Abschluss auf der Hüttenterrasse haben wir diese Tour als eine "Gipfeltour" gewertet. ![]() Da uns die Überquerung der Schneefelder viel Zeit gekostet hat und wir von einer Einzelgängerin auch noch erfahren haben, dass auf dem Weg zur Tilisunahütte noch viel Schnee liegt, sind wir zur Alpilaalpe abgestiegen und unterhalb dieser links ins Gauertal abgebogen und über den steilen Steig durch Wald und Wiesen abgestiegen. An der Gauertalhütte haben wir eine Rast eingelegt. Nur Eddy hat eine Erbsensuppe bekommen - er hat als Erster vor ! 14:00 diese bestellt. Nach 14:00 war die Erbsensuppe ausverkauft! Wir sind über den rechten Weg zur Lindauer Hütte aufgestiegen. Eine lange und anstrengende Tour, was bei der Hitze viel Durst verursacht hat. Auf der Hüttenterrasse haben wir die Tour abgeschlossen. Am nächsten Morgen sind wir auf dem direkten Weg abgestiegen und nach Hause gefahren, da wir unsere Sektionssommerfest abends besuchen wollten. |
![]() Wir haben am 21.07. in der Heinrich-Hueter-Hütte übernachtet und sind am Morgen zum Schweizer Tor gewandert und dann auf dem Rätikon-Höhenweg Nord zur Hütte abgestiegen. ![]() |
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