Berge und Gipfel der Alpen

Schrankogel 3.496 m
Stubaier Alpen, Österreich, Tirol

Schrankkogel  (Ostseite) von der Ruderhofspitze
Quelle: Bild Wikipedia, Urheber: Luidger

Der Schrankogel (in der AV-Karte Schrankogl) ist mit 3.497 m der zweithöchste Berg in den Stubaier Alpen. Er liegt östlich von Längenfeld am Ende des Sulztals, eines Seitentals des Ötztals in Tirol. Die Nordostseite des Schrankogels ist von einer steilen Firnflanke zum Schwarzenbergferner hinab geprägt, von allen anderen Seiten hat der Schrankogel felsigen Charakter.

Bereits am 20. September 1821 stieg der Botaniker Hargasser bis knapp unterhalb des Gipfels. Die Erstbesteigung glückte dann um 1840 Pfarrer Schöpf

Ausgangspunkt für eine Besteigung des Schrankogels aus dem Ötztal ist die westlich gelegene Amberger Hütte (2.135 m). Von dort gibt es zwei Routen, die in etwa 5 Stunden ohne Gletscherberührung zum Gipfel führen und sich zu einer Rundtour verbinden lassen: Ein markierter Steig führt über das Hohe Egg (2.820 m) wenig schwierig (UIAA I), eintönig und nur am Schluss ausgesetzt auf den Gipfel. Abwechslungsreicher ist die Route an der Seitenmoräne des Schwarzenbergferners entlang zum Ostgrat des Schrankogels und über diesen teilweise ausgesetzten Schnee, Eis oder Felsgrat zum Gipfel. Über den Ostgrat verläuft auch der Anstieg zum Schrankogel aus dem Stubaital über die Franz-Senn-Hütte (2.147 m). Dieser Anstieg erfordert ab Hütte 5-6 Stunden Zeit, Gletschererfahrung und entsprechende Ausrüstung, da er zunächst über den Alpeiner Ferner und anschließend über den Schwarzenbergferner führt.
Quelle: Text Wikipedia.

Mit der DAV Summit-Tour sind wir - acht Teilnehmer und zwei Bergführer - am 11.08.1987 von der Franz-Senn-Hütte kommend über die Wildgratscharte 3.168 m und anschließend über den Schwarzenbergferner zum östlichen Ausläufer des Schrankogels gegangen.
Zunächst ging es problemlos in den Felsen aufwärts. Danach haben die beiden BF uns aus Sicherheitsgründen in dem steilen Ostgrat etappenweise mit Hilfe eines fixierten Seiles gesichert. Nachdem der steile Grat überwunden war, ging es über den Gipfelgrat zum Gipfelkreuz.

Nach einer kurzen Rast erfolgte der Abstieg in südlicher Richtung über teilweise steile Schneefelder, die wir rückwärts gehend bewältigt haben.
Wir sind zur Amberger Hütte abgestiegen, in der wir auch übernachtet haben.
 
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