Berge und Gipfel der Alpen
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Hochvogel 2.592 m
Allgäuer Alpen, Österreich, Tirol
Der Hochvogel ist ein 2.592
m hoher Berg in den Allgäuer Alpen. Über seinen Gipfel verläuft die
Landesgrenze zwischen Deutschland und Österreich. Geübte Bergsteiger können
den Gipfel auf zwei markierten Routen besteigen.
Quelle: Wikipedia.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochvogel |

Quelle: Bild Wikipedia,
Urheber: Kogo
Unsere Tour über den Hochvogel:
Am 02.09.1983 mussten die 13 Teilnehmer, der von mir organisierten und
geführten VTZ-Tour wegen schlechtem Wetter von der
Hermann-von-Barth-Hütte ins Lechtal
absteigen. Mit dem Bus sind wir bis zur Abzweigung Hinterhornbach gefahren
und dann zu Fuß zu unserem Quartier Pension Hochvogel nach Hinterhornbach
gegangen.
Am nächsten Morgen, den 03.09.1983 sind wir über den
Bäumenheimer-Weg,
dieser Weg ist ab dem Muttsattel seit dem 25.09.2014 wegen Felssturz
gesperrt, zum Hochvogel
aufgestiegen und über den Kalten Winkel und
Balkenscharte zum
Prinz-Luitpold-Haus
abgestiegen.
Beim Aufstieg wurden wir von einem Wettersturz überrascht. Zunächst leichter
Regen bei relativ hohen Temperaturen und dann Übergang in Schneeregen
mit Sturm. Es folgte Schneetreiben mit einem gewaltigen Gewitter. Da wir
kurz unter dem Gipfel waren, wollten wir diesen überqueren, was uns auch
gelungen ist.
Die dabei gewonnenen Erfahrungen waren für spätere Unternehmungen besonders
lehrreich. Die Ausrüstung muss auch im Hochsommer für solche Ereignisse
geeignet sein und eine große Gruppe wird in einem solchen Gelände durch das
Verhalten Einzelner stark beeinflusst. Was nützen z. B. die Handschuhe im
Rucksack, wenn man sie wegen eiskalter Hände nicht mehr erreichen und
anziehen kann.
Fazit: Rechtzeitig zurückgehen - auch gegen den Willen Einzelner - ist das
einzige Richtige in einer solchen Situation.
Am 22. - 23.09.2006
habe ich im Prinz-Luitpold-Haus übernachtet. Ich bin allein vom
Edmund-Probst-Haus zunächst auf das
Nebelhorn gestiegen und anschließend bei schönem Wetter über den
Laufbacher-Eck-Weg zum Prinz-Luitpold-Haus gewandert und habe dies gegen
14:30 nach 05:15 h (inklusiv Pausen) erreicht. Die Hütte war - sicherlich
wegen dem guten Wetter und dem Wochenende - gut besucht. Ich habe als
DAV-Mitglied noch ein Bett bekommen.
Am nächsten Morgen, den 23.09.2006, bin ich bei schönem Wetter über die
Balkenscharte und
den Kalten Winkel,
der im Gegensatz
zu meiner früheren Begegnung ohne Schnee war, zunächst zur Kalten
Winkel Scharte aufgestiegen. Um den steilen trittlosen Aufstieg zu
erleichtern, hat man zwei lange Bergseile - ohne Zwischenbefestigung - an
der Scharte befestigt, die man als Aufstiegshilfe benutzten kann.
Die zweite Aufstiegsvariante vom Prinz-Luitpold-Haus zum Hochvogel, führt,
anstatt über die Balkenscharte, über die Kreuzspitze 2.367 m und trifft an
der Kalten Winkel Scharte wieder auf den gemeinsamen Weg zum Gipfel.
Nach einer halben Stunde stand ich nach 23 Jahren bei herrlichem Wetter mit
guter Sicht erneut auf dem Gipfel und konnte die Aussicht genießen. Im
Nachhinein konnte ich mir nur schwer vorstellen, wie wir die damalige
Situation ohne Schaden überstanden haben.
Da ich mich inzwischen entschlossen hatte am selben Tag wieder nach Hause zu
fahren, bin ich wieder auf dem selben Weg zum Prinz-Luitpold-Haus
abgestiegen. Nach einer Rast
mit Imbiss, habe ich den Abstieg zum Giebelhaus fortgesetzt und bin mit dem Bus nach
Hinterstein gefahren und von dort mit einer anderen Buslinie zum großen
Parkplatz vor Hinterstein, wo mein Auto stand. Danach Heimfahrt nach
Zweibrücken.
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