Burgen
der Pfalz
und angrenzende Gebiete |
Wasenburg
(Frz.: Château de la Wasenbourg)
bei Niederbronn-les-Bains, Frankreich (Elsass) |
Die Wasenburg ist eine mittelalterliche
Burgruine im Elsass. Die Ruine der
Felsenburg steht auf einem 432 Meter hohem
nördlichen Ausläufer des Reisbergs über
Niederbronn-les-Bains und dem
Falkensteinerbachtal, einer wichtigen
Verbindung zwischen Bitche und der
Oberrheinischen Tiefebene.
Wo heute die Ruine der Wasenburg steht,
stand einst ein römisches Merkur-Heiligtum
und eine Specula
Über die Gründung der Burg ist nichts
bekannt. Eventuell hat bereits um 730 an
dieser Stelle die Burg von Herzog Luitfried
gestanden. Erste Überlieferungen gibt es von
1280, als Konrad von Lichtenberg die (wohl
schon existierende) Burg ausbaute.
Im Jahr 1378 wurde die Burg an Wilhelm von
Burn verpfändet, aber 1400 durch Johann von
Lichtenberg wieder eingelöst. 1407 wurde sie
erneut verpfändet und später wieder
eingelöst. 1453 kam es zur Übergabe von
Ludwig von Lichtenberg an seinen
Schwiegersohn Simon von Zeiskam. 1480 kam
sie an die Grafen von Zweibrücken-Bitsch um
1570 an die von Hanau-Lichtenberg
überzugehen.
Im Deutschen Bauernkrieg 1525 wurde die Burg
beschädigt und ist anschließend allmählich
zerfallen. Im Jahre 1677 wurde sie durch die
Franzosen endgültig zerstört.
Im Jahre 1770 besuchte Johann Wolfgang von
Goethe die Wasenburg. Eine Inschrift
erinnert heute noch an diesen Besuch.
Teile des römischen Tempels wurden wohl im
19. Jahrhundert wieder aufgerichtet:
Von der einstigen Burganlage erhielten sich
große Teile der Mauern, insbesondere der
mächtigen Schildmauer. Sehenswert sind die
noch erhaltenen Fenster im ersten
Obergeschoss des Palas.
Quelle: Wikipedia
Erreichbar:
In Niederbronn-les-Bains
ist die Burg ausgeschildert. Vom Parkplatz ist die Burg über einen steilen
Aufstieg in ca. 50 Minuten zu erreichen.
Vorbeiführende Wanderwege:
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Hilmar Schmitt
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