Burgen
der Pfalz
und angrenzende Gebiete |
Kloster Limburg
bei Bad Dürkheim |
Das Kloster Limburg (einst Abtei „Zum heiligen Kreuz“
oder Kloster Limburg an der Haardt) ist ein ehemaliges
Kloster in romanischem Baustil, das am Ostrand des
Pfälzerwaldes in der Nähe der rheinland-pfälzischen
Kreisstadt Bad Dürkheim liegt. Heute ist nur noch eine Ruine
vorhanden.
Die Klosterruine liegt hoch über dem Südufer des Flüsschens
Isenach, das unmittelbar westlich von Bad Dürkheim den
Ostrand des Pfälzerwaldes,
die Haardt,
durchbricht und zunächst in das Hügelland der
Weinstraße, dann in die Oberrheinische Tiefebene
eintritt.
Erste Bauwerke auf dem „Linthberg“, dessen Name vermutlich
vom Lindwurm abgeleitet ist und somit „Drachenberg“
bedeutet, wurden im 9. Jahrhundert von den salischen
Herzögen aus Worms ursprünglich als Burg errichtet, die den
Eingang des Isenachtales beherrschte. Gut 300 Jahre später
übernahm ganz in der Nähe die damals neue
Hardenburg diese
Schutzfunktion.
Unter Beibehaltung des Namens wurde die Limburg ab 1024 zu
einer Benediktinerabtei mit dreischiffiger Basilika umgebaut
und 1035 in Anwesenheit Kaiser Konrad II. geweiht. Die
Anlage entstand in etwa zeitgleich mit dem Dom zu Speyer.
Vorübergehend, von 1034 bis 1065, wurden die Reichsinsignien
im Kloster aufbewahrt. Als Königin Gunhild von Dänemark, die
Gattin Kaiser Heinrich III., 1038 in Italien starb, wurde
ihr Leichnam über die Alpen gebracht und im Kloster
beerdigt. Ihre Gebeine ruhen noch heute im Kirchenschiff.
1206, nach anderen Quellen 1237, erfolgte die Einsetzung der
Leininger Grafen zu Schutzvögten auf der Limburg.
1367
wurde das Kloster in der Fehde der Leininger mit den
Fürstbistümern Worms, Mainz und Speyer stark beschädigt.
1449 erließ der Abt des wieder hergestellten Klosters eine
erste Marktordnung für Dürkheim und wandelte den dortigen
Markt in ein öffentliches Kirchweihfest um; damit gründete
er quasi den Dürkheimer Wurstmarkt.
1470/71 eroberte Kurfürst Friedrich der Siegreiche Dürkheim
und die Limburg. Am 30. August 1504 wurde das Kloster im
Rahmen des Landshuter Erbfolgekrieges von den benachbarten
Grafen von Leiningen-Hardenburg niedergebrannt. Es wurde
nicht mehr aufgebaut und anschließend als Steinbruch
benutzt.
1843 kaufte die Stadt Dürkheim die Ruine und sicherte sie ab
1925. Die Ruine ist außerhalb von Veranstaltungen öffentlich
zugänglich. Ein Eintritt wird nicht erhoben. In die
Sakristei der ehemaligen Klosterkirche ist heute ein
Restaurant eingebaut, die Klosterschänke Limburg. Von Juni
bis Ende August finden in der Klosterruine diverse
Freilichtveranstaltungen wie Konzerte sowie Theater- und
Opernaufführungen statt. In der Krypta werden vom Standesamt
Bad Dürkheim Trauungen durchgeführt.
Quelle: Text Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Limburg mit Links
auf meine Internetseiten,
Erreichbar:
Die Limburg lässt sich
zu Fuß über den Bad Dürkheimer Stadtteil Grethen/Hausen bzw. per PKW über
den Stadtteil Seebach erreichen.
Vorbeiführende Wanderwege:
(blauer Strich)
Internationaler Fernwanderweg Staudernheim-Soultz-sous-Forêts
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Hilmar Schmitt
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