Aussichtstürme
d
er Pfalz und angrenzende Gebiete

Eschkopfturm
bei Johanniskreuz
 

Quelle: Bild von Maximilian Claus, Upload 24.04.2010, Lizenz: Public Domain

 

Der Eschkopf ist ein 609 m über NN hoher Berg in Rheinland-Pfalz, der inmitten des Pfälzerwaldes 4 km südlich des Weilers Johanniskreuz liegt.

Der Berg ist Teil der Frankenweide, die ein zentrales Massiv dieses Mittelgebirges darstellt und über die zugleich die Pfälzische Hauptwasserscheide verläuft. Der Eschkopf ist der nördlichste einer Reihe von vier Gipfeln, die eine Höhe von über 600 m erreichen. Nach Süden folgen der Mosisberg (ebenfalls 609 m), der Hortenkopf (606 m) sowie der Weißenberg (610 m). Vom Eschkopf aus ist es möglich, bis Leimen, Kaiserslautern-Mölschbach, Elmstein und über die Forsthäuser Taubensuhl und Heldenstein bis fast nach Neustadt an der Weinstraße auf durchgehenden Höhenzügen zu wandern, ohne die 450-m-Höhenlinie zu unterschreiten.

Unmittelbar am Eschkopf entspringt mit dem Erlenbach der stärkste Quellbach des Speyerbachs, der nach Osten direkt zum Rhein fließt, ebenso der Wellbach, dessen Wasser zuerst nach Süden, dann über die Queich ebenfalls ostwärts dem Rhein zustrebt. Obere Zuflüsse des Schwarzbachs, der selbst unterhalb von Johanniskreuz entspringt, haben ihre Quellen an der Westflanke des Eschkopfs. Ihr Wasser gelangt nach Westen über Blies, Saar und Mosel zum Rhein.

Vom Eschkopfturm, einem 1902 zum Zweck von Vermessungen gebauten Aussichtsturm mit 99 Stufen, hat man einen weiten Rundblick vom Donnersberg im Norden über die Kalmit im Osten bis ins französische Elsass im Süden. Ferner gibt es in etwa 1 km Entfernung eine Radaranlage der Deutschen Flugsicherung.

Erreicht werden kann der Eschkopf über die kurvenreiche B 48, die knapp unter seinem Gipfel vorbeiführt, entweder von Anweiler am Trifels aus durch das Wellbachtal oder von Hochspeyer aus über Johanniskreuz. In den Sommermonaten wird eine Bushaltestelle am Abzweig nach Iggelbach an Sonn- und Feiertagen je zweimal von Neustadt an der Weinstraße aus bedient
.

Vorbeiführende Wanderwege:


Quelle: Text Wikipedia.

 
 
 

 

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