Nach dem DAV Felsinformationssystem beträgt seine maximale Höhe 11 Meter.
Wegen seiner Lage auf der Gemarkung des früher zu Wilgartswiesen gehörenden Ortsteils Kaltenbach wird er auch Kaltenbacher Teufelstisch genannt. Er ist größer und weitaus bekannter als der Teufelstisch von Salzwoog, der nur fünf Kilometer südwestlich gelegen ist.
Als die Pfalz nach dem Zweiten Weltkrieg zur Französischen Besatzungszone gehörte, war der Teufelstisch auf einer rheinland-pfälzischen Briefmarke abgebildet.
Der Fels liegt, die Bäume auffallend überragend, auf einem bewaldeten Bergrücken südlich der Bundesstraße 10 und westlich der Gemeinde Hinterweidenthal, von der aus er nach wenigen Minuten Fußweg erreichbar ist.
Nachts wird der Fels von der Nordseite her so beleuchtet, dass er von der B 10 aus zu sehen ist.
Beim Teufelstisch handelt sich um einen Buntsandsteinfelsen, der an einen einbeinigen Tisch erinnert. Durch Erosion wurden die ihn umgebenden weicheren Oberflächenbestandteile abgetragen, während der harte Felskern stehen blieb. Der Fuß weist bizarre Formen auf und läuft zur Südwestseite spitz wie ein Schiffskiel zu.
Gerade im Dahner Felsenland, wie die südlich angrenzende Region genannt wird, sind derart auffällig geformte Felsen recht häufig.
Seit dem 19. Jahrhundert wuchs auf ihm eine große Kiefer, die ein beliebtes Fotomotiv war; 1999 fiel sie einem Hagelgewitter zum Opfer; eine jüngere und kleinere Kiefer steht noch.
Die örtliche Sage von der Entstehung erzählte der Pfälzer Mundart- und Heimatdichter Johann Martin Jäger alias „Fritz Claus“ (1853-1923) in einem Gedicht.
Die Pfalz hat eine Vielzahl von Kletterfelsen, einer davon ist auch der Teufelstisch. Er bietet drei Kletterrouten (6+, 7-, 8+) in einem besonders schönen Ambiente.
In der Nähe des Teufelstisches gibt es auch die Teufelsschmiede, ein kleiner pfiffiger Felsknubbel (siehe Bild).