Berge und Gipfel der Alpen


Vertikal gliedert man die Alpen in die Region der Voralpen bis zur oberen Waldgrenze (1.500 bis 2.000 m), in die Mittelalpen bis zur Schneegrenze (2.400 bis 3.100 m) und darüber in die Hochalpen. Diese vertikale Gliederung ist allgemein nicht so gebräuchlich und ist durch den Rückgang der Schneegrenze als Folge der Klimaerwärmung nicht mehr zutreffend. Die Alpen sind ein erdgeschichtlich junges Gebirge, das seine Struktur (Decken- und Faltengebirge) im Wesentlichen in der Tertiär zeit, die sich vor 65-2 Millionen Jahren erstreckte, erhalten hat. Ihr Bau ist sehr verwickelt und durch Faltungen und weitgehende Überschiebungen gekennzeichnet.

 

Gufelsee und dahinter der Vorderer Gufelkopf in den Lechtaler Alpen
- ein Musterbeispiel zum Thema Faltengebirge.

 

Dem Bau nach unterscheidet man zwischen West- und Ostalpen. Die Grenze verläuft vom Rheintal in der Nordschweiz über Chur ins Hinterrheintal nach Splügen über den Splügenpass und weiter südwärts nach Chiavenna bis zum Comer See in Norditalien. Teile der Westalpen liegen in Frankreich, Italien und der Schweiz. Die Ostalpen sind im Vergleich zu den Westalpen niedriger und sanfter, mit niedrigeren Übergängen

Die von Norden nach Süden verlaufende blaue Linie
 ist die Trennung zwischen West- und Ostalpen.

Quelle: Diercke Weltatlas mit eigener Modifikation
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