Quelle: Wikipedia, Urheber Bernd Haynold
Zweiblütiges Veilchen
(Viola
biflora) |
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Familie |
Veilchengewächse
(Violaceae) |
Gattung |
Veilchen (Viola) |
Alias-Name |
Gelbes Veilchen, Gelbes Bergveilchen |
Allgemein |
Die rasig wachsende mehrjährige krautige Pflanze wird etwa 5 bis 20 cm hoch und hat aufrechte ein- bis zweiblütige Stängel. Die Grundblätter sind nierenförmig und bis zu 4 cm breit. |
Blüte |
Die gelben Blüten werden etwa 15 mm lang. Die seitlichen Kronblätter
sind aufwärts gerichtet, ebenso wie das untere mit braunen Strichen.
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Blütezeit |
Mai bis Juni |
Vorkommen |
Diese Pflanze ist u. a. in allen Gebirgen Europas verbreitet. Als Standort werden meist kalkhaltige Böden von der Tallage bis zu 3.000 m bevorzugt. Das zarte Pflänzchen gedeiht nur an geschützten, feuchten Stellen. Es welkt schnell in der prallen Sonne, da die Wurzeln nur geringe Saugkraft entwickeln. Diese Pflanze besitzt nur ein geringes Lichtbedürfnis und gehört zusammen mit der Brennnessel, dem Stinkenden Storchschnabel und der Alpen- Gänsekresse zu den Blütenpflanzen, die sich am weitesten in alpine Kalkböden vorwagen. Das Veilchen braucht im Winter eine dicke Schneedecke gegen Frost, weil es Temperaturen unter -12 °C nicht ertragen kann. |
Sonstiges |
Es hat von allen Veilchen den kürzesten Sporn. Dadurch eignen sich vor allem Fliegen als Bestäuber. Die Samen werden nicht wie bei den meisten Veilchen durch Ameisen, sondern vor allem durch Rehe, Ziegen und Gämsen verbreitet. |
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Hilmar Schmitt
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