Berge und Gipfel der Alpen
Erdgeschichte |
Mit dem massenhaften Auftreten der ersten hartschaligen marinen
Organismen beginnt um 542
Ma BP das
Kambrium.
Einzigartige Einblicke in die Fauna des frühen
Kambriums geben
berühmte Fossilienvorkommen wie der Burgess Shale in Kanada und mehrere
Lokalitäten in China, wo die Fossilien häufig vollständig und auch noch
mit Überresten und Abdrücken der Weichteile geborgen werden können.
Die im
Tommotium (Unteres Kambrium) auffällige Fauna aus kleinen
Schalentragenden Tieren ist so charakteristisch, dass sie
"small
shelly fauna" genannt wird und zur Abgrenzung der ersten Epoche des
Kambriums, des Tommotiums, benutzt wird. Ihr plötzliches
Auftreten wird mittlerweile zurückgeführt auf die zu diesem Zeitpunkt
erreichte, für tierisches Leben notwendige atmosphärische
Sauerstoffkonzentration von ca. 1% des heutigen Werts und eine daraus
resultierende Absenkung des CO²-Gehalts. Die Veratmung von Sauerstoff
lieferte eine 13-mal so hohe Energieausbeute wie die unter Bakterien und
manchen Einzellern verbreitete Milchsäuregärung und ermöglichte damit
erst den energieaufwendigen Aufbau von Hartteilen. Der Rückgang des
CO²-Gehaöts im Meerwasser erleichterte es den Organismen zur Abscheidung
kalkhaltiger Skelettelemente überzugehen, da nun nicht mehr die Gefahr
bestand, dass sie von CO²-haltigem Meerwasser an- oder vollständig
aufgelöst wurden.
Im gesamten
Kambrium sind
Trilobiten
weit mit zahlreichen verschiedenen Gattungen verbreitet und stellen hier
auch die Leitfossilien.
Quelle: mit eigener ModifikaLinks
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Hilmar Schmitt
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