Berge und Gipfel der Alpen
Erdgeschichte

Columbia (Kontinent)

Columbia - auch Hudsonland oder Hudsonia - ist der Name eines hypothetischen paläoproterozoischen Superkontinent, welcher um 1.800 bis 1.500 Ma BP als Nachfolger von Kenorland - etwa 2.000 Ma BP - und Vorgänger von Rodinia - 1.100 bis 800 Ma BP - existiert haben könnte.

Möglicherweise bestand er aus folgenden Kratonen bzw. Terranen:

          Laurentia,
          Baltika und Ukraine,
          Amazonien,
          Australien,
          Sibirien,
          Nord-China,
          Kalahari.

Nach anderen Quellen sind seine Konstituenten die Großkontinente Nena und Atlantika.

Die Existenz von Columbia wird in erster Linie aufgrund paläomagnetischer Daten angenommen. Die Nord-Süd Ausdehnung wird mit 12.900 Kilometern angenommen, mit 4.800 Kilometern an der breitesten Stelle.

Die Ostküste des heutigen Indien berührte das westliche Nordamerika. Das südliche Australien lag noch nördlicher am westlichen Kanada an. Der größte Teil Südamerikas war so verschoben, dass der westliche Rand des heutigen Brasilien am östlichen Nordamerika anlag und bis Skandinavien reichte.

Die Riftzone des Auseinanderbrechens - 1.500 Ma BP - wurde in den westlichen USA und Indien lokalisiert.

Quelle: Wikipedia mit Links auf meine Internetseiten

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