Wandertouren
in der Pfalz und angrenzende Gebiete |
Lug Rundtour:
Hornstein - Geiersteine -
Katerfelsen - Maus - Runder Hut -
Kaisermühle - Höllenberg - Großer Ferkelstein - Kleiner Ferkelstein - Friedrichsfelsen |
Start: Lug - begrenzte Parkmöglichkeiten an der Kirche oder bei der
Gemeindehalle (Zufahrt gegenüber der Kirche).
Länge: ca. 12 km
Wanderzeit: ca. 04:00 h
Wanderkarte: Topographische Karte 1:25 000 Anweiler am Trifels oder
Hauenstein und Umgebung des LVermGeo Landesamt für
Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz.
An der Bushaltestelle
"Dorfplatz" können wir uns zunächst an der Tafel mit den Wanderwegen
grob orientieren. Wir
marschieren los durch die Mühlstraße und folgen dem Schild
Hornstein. Kurz nach links und dann geht es rechts die Bergstraße hinauf, die rasch
endet und als Grasbewachsener Weg weiter verläuft.
Am Waldrand finden wir wieder die Markierung für den "Keschdeweg" und den
Rundweg 1,
denen wir in einem breiten Hohlweg steil
aufwärts folgen.
Nach ein paar Minuten geht es rechts auf einem flachen Waldweg weiter, bis wir kurz
darauf am Fuß des
Hornsteins
stehen. Von unserem Start bis zum Felsen sind es nur 20 - 30 Minuten Gehzeit.
Das Felsmassiv verläuft gestuft, ansteigend in nordöstlicher Richtung.
Wir
folgend nicht dem Rundweg 1,
der in Richtung Geiersteinen führt,
sondern nehmen den gut angelegten Pfad mit der Markierung 5, der in
Serpentinen links der Felsen bergauf führt. Wir kommen so an noch höher
gelegene Felsen und können immer wieder über das Massivs des Hornsteins hinweg auf
Lug und die umgebende Landschaft schauen.
Wir bleiben auf diesem Pfad der sich durch Kiefern, Heide und Felsen weiter in
die Höhe windet und eine Höhe von 400 m erreicht. Bei einem überhängenden Felsen erreichen wir den Bergrücken
des Heischbergs, auf dem der Pfad mit leichtem auf und ab in
östlicher Richtung weiter
verläuft. Es geht an Felsen entlang, zunächst kleinere Brocken, später
hohe Türme und Wände sowie an einem bizarren kleinen Tischfelsen (Maus) vorbei, den
wir nach einer Stunde erreicht haben.
Wir folgen dem Pfad, der teilweise nur als Trittspur erkennbar ist und
erreichen nach wenigen Minuten eine kleine Senke und können gleich darauf
den Felsgrat der Geiersteine betreten und bis zum ungesicherten freien
Felsplateau vorgehen, das freistehend herausragt
und eine fantastische Rundumsicht bietet und den Blick auf den freistehenden
Geierstein ermöglicht, der für Wanderer nicht zugänglich ist.
Beim Verlassen des Felsplateaus müssen wir uns entscheiden, ob wir die
Geiersteine auch von unten betrachten wollen, was zu empfehlen ist, da nur
so das gewaltige Massiv in Augenschein genommen werden kann und der
Zeitaufwand sich in Grenzen hält. Dazu steigen wir auf der westlichen Seite
über einen links abwärts führenden Pfad bis zur unteren Felswand ab. Für den
Rückweg können wir teilweise den Trittspuren der Kletterer folgen um so
näher am Felsfuß aufzusteigen, was den Blick auf die mächtigen Wände
verbessert. Oben an der Senke wieder angekommen gehen wir in nördlicher
Richtung auf die Kammfelsen zu und finden die Markierung 36.
Wenn wir ohne Massivbesichtigung unsere Tour fortsetzen wollen, gehen wir vom Felsplateau ein paar Meter zurück und nehmen den rechts verlaufenden Pfad, der
auf die Kammfelsen mit der Markierung 36 stößt.
Dieser Pfad verläuft mit wenig Höhenunterschiede rechts an den Felswänden
vorbei nordwärts über
den Kamm, an großen und kleinen Felsen und einer langen Buntsandsteinwand
entlang und überquert den höchsten Punkt des
Heischbergs (412 m).
Wir verlassen die Markierung 36 an der Stelle, an der diese auf einer
Lichtung mit Hochsitz nach links
abzweigt und ein auf einem Baumstamm aufgemalter Hinweis "Aussicht"
uns auf einen guten
Ausblick aufmerksam macht. Wir folgen diesem Hinweis geradeaus und erreichen
nach nur wenigen Schritten eine
Bank mit guter Aussicht, u. a. die Dahner Burgen. Ein paar Meter von dieser
Bank entfernt können wir auf ein originelles Felsgebilde hinab schauen - den
Runden Hut.
Von unserem Start in Lug bis zu diesem Felsen sind ca. 01:30 h bzw. 20
Minuten vom Felsplateau der Geiersteine.
Von diesem Standort aus kann man zwischen den Büschen über einige Felsstufen zum Felsen absteigen
und erreicht eine zweite Bank.
Wer sich dies nicht zutraut, bekommt im Verlauf des Abstieges eine weitere
Gelegenheit diese Stelle am Runden Hut zu erreichen.
Für den Abstieg ins Tal gehen wir von unserem Aussichtsplatz ein paar
Meter zurück und folgen einem Pfad - ohne Markierung und Hinweis - der rechts über teilweise
steile Serpentinen abwärts führt. Gleich zu Beginn dieses Pfades zweigt
rechts am Felsfuß ein schmaler Pfad ab, der nach ein paar Meter direkt an den Runden Hut führt
(siehe Hinweis oben).
Über unseren Abstiegspfad gelangen wir auf einen Waldweg, dem wir links einige Meter
folgen und gleich wieder rechts auf den mit 36 und 37 markierten Waldweg
einbiegen und
diesem folgen zu einem
tiefer gelegenen Weg, der die Markierung 30 hat. Hier verlassen wir
die Markierung 36 und 37 und folgen links der Markierung 30 bis diese - nach
der Karte - links
in Richtung Lug abbiegt und gehen geradeaus zur Kaisermühle. Hier stoßen wir auf den von Wernersberg kommenden Weg -
nach der Karte - mit
der Markierung 30 und gehen rechts an der Kaisermühle vorbei,
überqueren den Rimbach und kommen an die L490 und folgen dieser rechts
abbiegend in Richtung Sarnstall ca. 120 Meter bis links ein Pfad mit der Markierung 30 und einem
Hinweisschild "Spirkelbach", das bei meiner Tour auf dem Boden lag, abzweigt.
An der Kaisermühle und an der Straße konnte ich keine Markierungen finden
und der zuvor erwähnte Pfad, der zum Höllenberg führt, kann leicht übersehen werden.
Nach einem etwas längeren Aufstieg auf diesem Pfad erreichen wir eine Bank
und einen Grenzstein mit der Nr. 48.
Wer den
Großen Ferkelstein von unten sehen möchte, muss im weglosen
Gelände ein paar Meter steil nach oben steigen, da die Kletterer keinen Pfad
angelegt haben.
An diesem Grenzstein beginnt mit einem Wegeplatz ein breiter Forstweg, dem wir auf der
Nordseite des Höllenberges folgen. Nach ca. 15 Minuten biegt links ein Pfad ab,
ein Hinweisschild des PWV sagt uns, dass es hier mit den Rundwanderwegen 4
und 6 zum Ferkelstein und
Höllenberg hinauf geht.
Nach 5 Minuten teilt sich der Pfad, ein Holzschild am Baum befestigt mit der
6 und
Höllenberg Gr. Ferkelstein weist nach links - geradeaus
- und ebenfalls ein Holzschild, das am Boden lag,
Kleiner
Ferkelstein und die 4,
das nach rechts zeigt. Wir gehen rechts
weiter und erreichen nach 5 Minuten den Kleinen Ferkelstein. Kein besonders
attraktives Felsgebilde, aber ein guter und schöner Rastplatz mit Bänken -
einmal unter einem Felsvorsprung, falls es regnet und einmal auf einem
Felsplateau mit freier Sicht, da die Bäume hier gefällt wurden.
In der Fortsetzung unseres Pfades erreichen wir nach wenigen Minuten einen
breiten Forstweg und die 4, der wir folgen, biegt rechts ab. Dieser Forstweg
erreicht nach ca. 15 Minuten eine Kreuzung mit einer Sitzgruppe. Von rechts
kommt der örtliche Wanderweg 6 und das
(blaue Kreuz) von Spirkelbach, den wir nach links folgen.
Nach 20 Minuten erreichen wir einen schönen und guten Rastplatz mit guter
Aussicht auf Hauenstein, Falkenburg und Rauberg.
Gleich darauf biegt das
(blaue Kreuz) rechts vom Forstweg ab auf einen breiten Pfad, der abwärts zum
Friedrichsfelsen führt, den wir nach ein paar Minuten erreichen.
Der Wanderer muss schon wissen, dass ihn hier, etwas abseits vom Weg, ein
besonderer Felsen erwartet, sonst läuft er daran vorbei. Dem
Friedrichsfelsen vorgelagert ist ein kleiner Fels auf der rechten Seite des
Weges. Gleich dahinter befindet sich der Zugang zu einem gut gesicherten
Aussichtpunkt und der
Friedrichfelsen steht vor dem erstaunten Wanderer.
Für den weiteren Abstieg nach Lug folgen wir dem
(blauen Kreuz) und wandern zu unserem Parkplatz.
Meine letzte Tour 21.07.2010 (eine Teilstrecke),
24.07.2010Wanderwege, die wir teilweise gehen:
(blaues Kreuz)
Niederhausen/Nahe - St. Germanshof
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Hilmar Schmitt
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