Bedeutung der einzelnen Rittersteine im
Pfälzerwald
Erinnerungssteine an
geschichtlich oder naturkundlich bemerkenswerte Örtlichkeiten.
Forst/Jagd. -
Forst- und Jagdhäuser, oder für
Forst und Jagd
bedeutende Orte
In allen
Zeiten war man bedacht, den Waldbestand des Pflälzerwaldes zu
erhalten. Sei es im alten fränkische Reich unter der Herrschaft der
Kurfürsten der Pfalz-Zweibrücken oder unter den sonstigen
pfälzischen Herrschaften. Auch in der Besatzungszeit durch die
Franzosen und später in der Bayerischen Zeit. Hierin hat sich bis
heute nichts geändert. Überall im Pfälzerwald waren Forstbeamte
stationiert, wobei jeder ein ihm zugeteiltes Revier zu betreuen
hatte. Es wurden Forsthäuser gebaut, die teiweise heute noch stehen
oder deren Ruine wir kennen. Sie waren gleichzeitig Wohnsitz der
Forstbeamten, die in der tiefen Einsamkeit der Wälder ihren Dienst
versahen.
Im Pfälzerwald wurde auch zu
allen Zeiten zur ausgiebigeren Ernährung und zur Freude die Jagd
ausgeübt. Wegen des besonderen Reizes sind die Waldjagden in
Jägerkreisen immer bevorzugt worden, denn wem dieses Glück vergönnt
ist, der kan dort den größeren Teil des Jahres Jagdfreuden erleben.
Die pfälzischen Fürsten und Herren ließen an geeigneten Stellen im
Wald eigens für die Jäger Jagdhäuser erbauen. Manche Namen von
Waldabteilungen, Hütten, Quellen oder Bäumen im Pfälzerwald einnern
an den Forst- und Jagdbetrieb.
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Forst/Jagd. |
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