Die Pfalz

 Rittersteine im Pfälzerwald
Erinnerungssteine an geschichtlich oder naturkundlich bemerkenswerte Örtlichkeiten.
Leiningische Hofruine Ritterstein Nr. 281

Lage: Nordwestlich Bad Dürkheim. Zwischen Peters-Kopf und Teufels-Stein. Westlich Forsthaus Weilach. Oberhalb der Dürkheimer Hütte des Pfälzerwald-Vereins Bad Dürkheim. Am Ende des Hochtales.
Der "Weilacher Hof" Im Volksmund als "Altes Haus" bekannt, war seit seiner Gründung Eigentum de verschiedenen Leininger Grafen und wird schon 1381 erstmals urkundlich erwähnt. . In den alten Urkunden wird er auch Hof zu Widenlach, Hof zu Weidelach, Hof Weylach und zuletzt Hof Weilach genannt., lauter Namen, welche sich auf die Lage des Hofes beziehen. Das Hofgut stand auf einem feuchten Lachen-Gebiet, das mit Weidenbäumen bepflanzt war. Es erhielt den Namen Weidenlache, der im Laufe der ahrhunderte zu Weilach zusammenschrumpfte. Die Wasserversorgung war durch einen Brunnen mitten im Hof sichergestellt.
Dem Wohnhaus gegenüber stand ein Hirtenhaus. Der Weilacher Hof wurde vermutlich früher von Verwaltern für die Herrschaft bewirtschaftet und später an Beständer verpachtet. Dem ersten 1490 urkundlich genanten Hofmann, Pete Klein; folgte noch etwa 10 Pächter, 10 Pächter, zuletzt 1785 ein Johannes Becker.
Ein altes Lied, das in Leitstadt lange noch gesungen wurde, berichtet legendenhaft, dass der Hof um 1790 von einer Räuberbande überfalllen und angezündet
und seither Ruine sei.
Die Familie Becker zog nach der Zerstörung des Hauses nach Erpolzheim und nur die einsame Ruine erinnert heute noch an die Vergänglichkeit allen Menschenwerks.

Quelle. Wikipedia, Urheber: Pfalz 39
Lizenz: CreativeCommons by-sa-3.0

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 Copyright © Hilmar Schmitt