Die Pfalz

 Rittersteine im Pfälzerwald
Erinnerungssteine an geschichtlich oder naturkundlich bemerkenswerte Örtlichkeiten.

Ruine Frechtenthalerhof Ritterstein Nr. 275

Lage: Östlich Hochspeyer. An der Nordseite der B 37 im Hochspeyer-Tal. Zwischen Klafterthalerhof und Münchhof.
Ruinen des :Frechtenthalerhofes, auch Konstanzerhütte oder Mannsmannshütte, sind noch vorhanden. Der Name kommt von einer als Frecht bezeicheten Abgabe, die der Hofbeständer a das Kloster Fischbach zu zahlen hatte. Im Jahre 1707 escheint der Hof im Eigentum des Grafen von Wartenbeg, der ihn im Temporalbestand an Konrad Gimpel verlieh. 1759 erhielt ein Konstantin Eule de Hof, nach dessen Vornamen Konstanz das hölzerne Hofhaus "Konstanzerhütte" genannt wurde. Eulers Sohn Theobald wurde 1769 Nachfolger und zu dieser Zeit war die "Konstanzerhütte" eine übelbeleumundete Schnapsbude für Fuhrleute.
In der französischen Zeit wurde der Hof als Nationalgut versteigert. Im Jahre 1826 waren zwei Anwesen vorhanden. Eins davon bewohnte ein Georg Wilhelm Winterrle, vermutlich der Erbauer des jetzt wüst gewordenen aten Hofhauses, Das andere Anwesen ehörte einem Martin Mannesmann , nach dem es auch "Mannesmannshütte" benannt war:
Noch im Zweiten Weltkrieg war der Hof bewohnt, wurde aber durch eine in de Nähe niedergegange Fliegerbombe beschädigt. Von den ewohner danach nur notdürftig hergerichtet, ist das Hofanwese seit einigen Jahren unbewohnt und dem Verfall überlassen.

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Quelle: Wikipedia, Urheber: Pfalz 39
Lizenz: CreativeCommons by-sa-3.0

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 Copyright © Hilmar Schmitt