Rittersteine im
Pfälzerwald Erinnerungssteine an
geschichtlich oder naturkundlich bemerkenswerte Örtlichkeiten.
Burghalderfels
Ritterstein Nr. 219
Lage: Südlich Hauenstein.
Felsenriff am Nordausläufer des Berges Benz. Urkudlich nicht erwähnte
Abschnittsbefestigung auf dem Burghalder Fels oder Burgfelsen genannt.
Mauerreste sind vorhanden. Zu der karolingischen Talsiedlung gehört auch
eine Fliehburg, Schutz- und Zufluchtstätte.
Siehe Ritterstein Nr. 218.
In der unruhigen Zeit des ausgehenden 9. Jahrhundert waren die Bewohner
der Täler und Ebene bei Gefahr durch Heer und Horden auf eine nahegelegene
Bergbefestigung als Fluchtburg angewiesen. Für eine derartige Anlage war der
Burgghalder Felsen geeignet. Auf ihm wurde auch eine entdeckt. Ein 8 Meter
breiter Graben trennte die nördliche Felsoberfläche von dem leicht
zugänglichen Bergmassiv. Das aus dem Graben gewonnene Steinmateria wurde zm
Bau einer rund 2 Meter breiten Serrmauer hinter dem Graben verwendet. Das
Alter dieser Befestigung ist noch in Dunkel gehüllt. Ein Zusammenhang mit
der karoolingischen Besiedlung der Umgebung und auch der nahen Altstraße
kann nur vermutet werden.
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