Die
Burg Lichtenstein ist die
Ruine einer Felsenburg auf dem „Lichtensteiner Berg“, einem Ausläufer der
Hohen Loog in rund 270 Metern Höhe im
Pfälzerwald westlich der Gemeinde
Neidenfels im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz.
Geschichte
Die Burg wurde um 1200 erbaut und gehörte zum Wehrsystem
der Staufer, sie sollte die Wegverbindung von Speyer nach Kaiserslautern
schützen. Das Geschlecht derer von Lichtenstein hatte hier seinen Stammsitz.
Erstmals erwähnt wird die Burg in Zusammenhang mit Cuonradus de
Lichtenstein.
1281 wurde die Burg durch
bürgerliche und bischöfliche Truppen aus Speyer unter der Führung von Johann
von Lichtenstein, einem Vetter der Burgherren, zerstört, nachdem den
Burgherren Albrecht und Konrad von Lichtenstein Raubrittertum vorgeworfen
wurde. Sie hatten auch Besitzungen der Bischofsstadt Speyer geplündert. Die
Burg wurde nicht wieder aufgebaut, stattdessen wurde gegenüber die
Burg Neidenfels
gebaut.
Zwischen 1838 und 1849 diente die Ruine als Steinbruch
für den Eisenbahnbau.
Anlage
Auf Grund der frühen Zerstörung der Burg und der späteren
Nutzung als Steinbruch ist heute nur noch ein inzwischen abgeflachter
Halsgraben und die Reste einer Ringmauer aus Buckelquadern, die einst den
Burghof umschloss, zu sehen. Im ehemaligen Hof befindet sich ein sieben
Meter hoher Felsblock, der einst den Wehrturm trug.
Quelle: Text Wikipedia
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