Burgen
der Pfalz
und angrenzende Gebiete |
Burg Drachenfels
368 m üNN
Busenberg
Burg Drachenfels
Innerer Fels des ehemaligen Bergfrieds, dessen Plateau über
Treppen erreichbar ist.
Foto
Hilmar Schmitt
Aufnahme vom 28.04.2010
|
Die Ruine der Burg Drachenfels ist der Überrest
einer Felsenburg nahe dem Dorf Busenberg im
Wasgau, dem
Südteil des
Pfälzerwaldes.
Die Burg Drachenfels liegt auf dem
gleichnamigen 150 m
langen Buntsandstein-Felsen, der sich in 368 m Höhe auf
einem Bergrücken erstreckt. Die höchste Spitze des
Burgfelsens war einst mit geringem Aufwand zum Bergfried
ausgebaut worden. Wegen des heutigen Aussehens wird der
Turmrest im Volksmund „Backenzahn“ genannt; er
macht die Ruine zu einer der auffälligsten Burgen in
Rheinland-Pfalz. 7 km südlich verläuft die Grenze
zwischen Deutschland und Frankreich.
Auf einem der
Burg gegenüberliegenden Felsmassiv befinden sich die
Keltenlöcher. Die schon in keltischer Zeit verwendeten
Felskammern wurden im Mittelalter zu einem
Beobachtungsposten ausgebaut, der offenbar zum
Drachenfels gehörte.
Der Name der Burg könnte von dem Drachen herrühren,
der in die Sandsteinwand des ehemaligen Burgsaals
eingraviert ist. Wann diese Abbildung angefertigt wurde,
ist allerdings unbekannt. Es besteht also auch die
Möglichkeit, dass mit der Eingravierung auf den bereits
existierenden Namen Bezug genommen wurde.
Die nur in wenigen Resten erhaltene Anlage entstand
im frühen 12. Jahrhundert. 1209 wurden erstmals die
Inhaber als Herren von Drachenfels
bezeichnet. Vermutlich weil sich ihre Nachkommen als
Raubritter betätigten, wurde die Burg bereits 1335 durch
ein Heer der Freien Reichsstadt Straßburg
niedergebrannt, jedoch bis Ende des 14. Jahrhunderts
nach und nach wieder aufgebaut. Bald darauf, wohl um
1400, wurde der Drachenfels Ganerbenburg. Bei diesem
mittelalterlichen Eigentumsmodell teilten sich mehrere
Personen einen Grundbesitz.
1510 erlangte auch der rebellische Reichsritter Franz
von Sickingen einen Ganerbenanteil. Deswegen wurde die
Burg am 10. Mai 1523 nach Sickingens Niederlage gegen
die verbündeten Heere dreier Reichsfürsten von den
Siegern endgültig zerstört, obwohl der Burgvogt, der mit
acht Knechten allein anwesend war, sie angesichts der
gewaltigen Übermacht kampflos übergeben hatte.
Was die beiden Schleifungen der Burg noch übrig
gelassen hatten, wurde durch Missbrauch der Ruine als
Steinbruch weiter zerstört. Nicht einmal die Erben der
ehemaligen Haupteigentümer bemühten sich um Erhaltung:
Ein Nachkomme, Freiherr Franz Christoph Eckbrecht
von Dürkheim, errichtete 1778 mit Steinen vom
Drachenfels mitten im Dorf Busenberg ein
herrschaftliches Landhaus, das heute noch
„Schlösschen“ genannt wird.
Quelle: Text Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Drachenfels_(Wasgau)
mit Links auf meine Internetseiten.
Mein letzter Besuch 20.08.2008,17.10.2008,28.04.2010
Erreichbar:
Die Burg
Drachenfels liegt in der Nähe von Busenberg B270. Die Anlage ist
gut ausgeschildert und an der
Drachenfelshütte ist Gelegenheit zum
Parken. Von dort ist die Burg in 10 Minuten zu erreichen.
Bruchweiler-Bärenbach Rundtour über Jüngstberg zum Drachenfels
Jüngstberg - Drachenfels - Rundtour
Vorbeiführende Wanderwege:
(gelber Strich)
Internationaler Fernwanderweg Pirmasens-Belfort
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1 Torbau, 2 Romanischer Wohnbau, 3 Gotischer
Wohnbau, 4 und 5 Wohnbauten der Renaissance, 6 Felsritzung in Form
eines Drachens, 7 östliche Unterburg, 8 östliche Oberburg, 9
westliche Unterburg, 10 westliche Oberburg
Quelle:
www.burg-lemberg.de
Quelle: Wikipedia, Author: Rüdiger
Kratz, St. Ingbert
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Hilmar Schmitt
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