Berge und Gipfel der Alpen

Zittauer Hütte
Zillertaler Alpen

Einen wesentlichen Beitrag zur Erschließung der Alpen für den Bergsport leisteten bergbegeisterte Pioniere aus Deutschböhmen.
So wurde bei der Gründung der Sektion Warnsdorf aus Nordböhmen 1887 dieser vom Zentralausschuss des Alpenvereins das Gebiet der Krimmler Ache und der Wilden Gerlos als Arbeitsgebiet vorgeschlagen. Als Stützpunkt für die weiteren Aktivitäten wurde als Ort Krimml mit den schon damals berühmten Krimmler Wasserfällen ausgewählt.

Durch den Bau der Schmalspurbahnen im Pinzgau und Zillertal wurde auch die Nordseite der Reichenspitzgruppe, insbesondere das Tal der Wilden Gerlos, mehr und mehr in den lebhaften Fremdenverkehr einbezogen.
Am unteren Gerlossee sollte daher eine Schutzhütte errichtet werden, die sowohl von Krimml als auch von Gerlos erreichbar war.
Die Bauarbeiten für die Hütte und die zugehörigen Wege begannen im Jahre 1900 und bereits am 9. August 1901 konnte die Hütte eingeweiht werden. Die Hütte wird zu Ehren der größten Gruppe der Vereinsmitglieder aus Zittau in Sachsen „Zittauer Hütte“ genannt.

Die Hütte wird in den folgenden 100 Jahren immer weiter aus- und umgebaut: Besonders zu nennen sind dabei die Errichtung der ersten Materialseilbahn 1967, eines Kleinkraftwerks 1987, einer Abwasseranlage 1997, sowie die Komplettsanierung und Erweiterung der Hütte 2001.

Quelle: Text Wikipedia

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