Berge und Gipfel der Alpen
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Stettiner Hütte
Ötztaler Alpen |
Das Gebiet wurde in den Jahren
1895 bis
1897 durch den Wegebau vom Pfelderer
Bachtal aus und durch einen Hüttenbau am Fuße der Hohen Wilde von der
ehemaligen DuOeAV-Sektion Stettin erschlossen.
Wegen des regen Zuspruchs musste
1912/13 die Stettiner Hütte durch einen
Anbau auf 25 Betten und 10 Lager erweitert werden.
1918 wurde die Hütte vom
Königreich Italien militärisch besetzt und 1922 wurde die Sektion
Stettin enteignet und die Hütte der Sektion Padua des CAI übergeben. Später
wurde sie von der CAI-Sektion Bozen übernommen. .
Die Hütte wurde
1931 durch eine Lawine zerstört und danach wieder aufgebaut
Seit dem Wiederaufbau wird sie von der CAI-Sektion Meran bewartet.
1948 wurde sie durch Enteignung Eigentum der Republik Italien und war lange
Zeit vom italienischen Militär besetzt
Wieder bewirtschaftet wurde die Hütte
1965. Der Hüttenwirt musste
Nahrungsmittel und sonstige Bedarfsartikel hochtragen. 1979 wurde eine
Materialseilbahn gebaut.
Die freundschaftlichen Beziehungen der Stettiner zur Hütte blieben durch
Besuche des Hüttenwirts Anton Raffeiner in Stettin und Gegenbesuche der
Stettiner bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges erhalten und wurden auch nach
dem Kriege wieder gepflegt.
Zwischen 1990 und
1995 wurde in mehreren Bauabschnitten das heutige große
Schutzhaus errichtet und die alte Stettiner Hütte abgebrochen.
Seit dem Jahre
2003 hat die DAV-Sektion Lübeck die Patenschaft über die
ehemalige DAV-Sektion Stettin übernommen. Die Arbeitsgruppe "Freunde der
Stettiner Hütte" in der DAV-Sektion Lübeck pflegt weiterhin die Erinnerung
an die ehemalige DAV-Sektion Stettin und hält die ideelle Verbindung zur
Stettiner Hütte und zu den Familien der Hüttenwirte aufrecht.
Quelle: Text Detlef Kirchner und "Kartierkurs Stettiner Hütte"
sowie Wikipedia |
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Hilmar Schmitt
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