Berge und Gipfel der Alpen

Hocheck-Biwakschachtel
Private Stiftung am Watzmann
Neue Biwakschachtel am Hocheck
Berchtesgadener Alpen

Seit Mitte Oktober 2006 steht in der kleinen Felseinsenkung direkt nach dem Hocheckgipfel am Watzmann eine neue Biwakschachtel mit Aufenthaltsraum, Geräteraum, Wetterstation und Toilette.
Stifter dieser "Luxusunterkunft in luftiger Höhe" (2.610 m) ist Peter Aicher, Chef der Firma Aicher-Holzbau aus Halfing im Chiemgau. Er hatte sich Ende 1990er Jahre bei einer regendurchtränkten Überschreitung des Watzmanngrates vorgenommen, die alte baufällige Biwakschachtel zu ersetzen.
Dazu waren allerdings vielseitige Planungs- und Vorbereitungsarbeiten sowie Abstimmungen mit den Vertretern der Behörden, des Naturschutzes, der Bundespolizei und der Bergwacht vonnöten.
Schließlich einigte man sich auf einen funktionalen Kubus aus widerstandsfähigem Lärchenholz, welcher in vorgefertigten Einzelteilen von einem Hubschrauber in die Höhe gebracht werden konnte. Am 13. Oktober 2006 gelang den Piloten der Bundespolizei dann bei bestem Wetter eine fliegerische Meisterleistung: Die sieben Teile wurden beschädigungsfrei platziert und von den Männern der Ramsauer Bergwacht sowie Mitarbeitern der Firma Aicher auf einer soliden Bodenplatte montiert, befestigt und so im Fels verankert, dass die fertige Biwakschachtel allen erdenklichen Wetterunbilden standhalten und Bergsteigern Schutz bieten wird.


Quelle: Text DAV PANORAMA August 2007

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